… oder bei den Computerfreaks nennt man es: Restart!
Nach turbulenten Zeiten im Männerfußball des TuS Rodenbach mit Bezirksligaspielen, anschließenden Auflösungserscheinungen und 2 Mannschaften in der D-Klasse, die sich aber nicht untereinander verstanden, kehrt nun hoffentlich wieder Ruhe ein.
Aus unserer ehemaligen „Ochsen-Fußballerjugend-Aufzucht“ haben sich ein paar willige Spieler mit dem Rest der loyalen und vereinstreuen Spieler zusammengeschlossen und starten nun in einer Mannschaft ein Comeback in frühere Zeiten mit alten Traditionen: Teamgeist, Wille, Spaß und Geselligkeit!
Wie überall und auch in jeder besten Familie, ist so ein Neustart nicht immer direkt störungsfrei. So müssen sich die Spieler auf neue Trainer (Frank Becker und Markus Müller) einstellen. Genauso muss sich das Team finden und auch als Team verstehen.
Nach guten Spielen in der Vorbereitung, dem Deichstadtpokal und Kreispokal gegen höherklassige Gegner blieb leider das Erfolgserlebnis aus. Das fördert so ein Zusammenfinden natürlich nicht wirklich.
Dies sollte im 1. Meisterschaftsspiel gegen Rossbach III geändert werden. So wurde aus der Not eine Tugend.
Donnerstags anfänglich noch mit 9 Spielern gestartet ( hier mitgezählt: ein verletzter Mike Peuschel und Fußball-Opa Frank Becker), steigerten wir uns bis Sonntag auf 16 Spieler.
Besonderen Dank gilt es hier unseren Altherren-Fußballern: Mark Petry und Edwin Stein auszudrücken, die sich direkt bereit erklärt hatten unsere junge Mannschaft zu unterstützen.
So konnten die „ jungen wilden Ochsen“ auch sehen, was Teamgeist heißt. Und dass die zwei uns auch spielerisch weiterhelfen, das war uns auch im Vorfeld schon klar.
So konnte mit einer gemeinschaftlich guten Leistung ein Saisonstart nach Maß hingelegt werden. Mit 5:0 wurde Rossbach nach Hause geschickt. Die Vorgaben der Trainer wurden 1:1 umgesetzt, wenn auch jeweils zum Ende der Halbzeit die Luft dünne wurde. But nobody is perfect.
Wenn dieser positive Trend fortgesetzt wird, auch kommende Niederlagen sportlich angenommen werden die Trainingsteilnehmerzahl weiter erhöht wird, neue Spieler den Weg nach Rodenbach finden, dann hat Rodenbach auch im Fußballbereich wieder eine Zukunft, nicht nur unser Dorf.
Bedanken möchten wir uns auch für die tatkräftige Unterstützung der zahlreichen Zuschauer. So macht das Vereins-Dorfleben doch so richtig Spaß. Denn was gibt es Schöneres, als auf einem tollen Rasenplatz vor toller Kulisse, von den zahlreichen Fans unterstützt zu werden und dann den Gegner mit Tränen in den Augen auf den Heimweg zu schicken????
Mir fällt da jedenfalls nichts ein!