Am Donnerstag mussten die Mannen von der Rodenbacher Alm zum Auswärtsspiel gegen den VFL Neuwied II anreisen.
Das Programm im September mit 3 englischen Wochen war mit dem diesjährigen Sommer zu vergleichen. Auf ein Hoch folgte meist ein Tief. Auch wettertechnisch kündigt sich das im Voraus mit einem kräftigen Regenschauer an.
Die Partie begann aus Sicht der Rodenbacher Ochsen eigentlich recht erfolgsversprechend mit einem Pfostenschuss in der 1. Minute. Noch vor der 10. Spielminute konnte man sogar in Führung gehen. Nach Vorarbeit durch Nabas Taufik und Kevin Müller konnte Ingo Jakima aus kurzer Distanz zum 1:0 einschießen.
Was dann folgte bleibt unerklärlich. Die gegnerische Mannschaft, die fast nur aus Spielern besteht, die der Traditionsmannschaft von Uwe Seeler angehören könnten, übernahm die Spielkontrolle. Sie zeigte sich lauffreudiger und sicherer im Passspiel.
In der 23. Min markierte Marc Eismann den folglich auch verdienten Ausgleich für den VFL Neuwied. Bis zur Pause verloren wir vollkommen die Kontrolle über das Spiel und wurden zum Teil schwindelig gespielt. Neidlos anerkennen muss man beide weiteren Treffer durch Marc Eismann, der bis zur Pause nicht in den Griff zu bekommen war. So sicherte er sich schon in der ersten Halbzeit den Titel: „Spieler des Abends“. Mit 1:3 ging es also in die Pause.
Ein Rückstand, den man ja durchaus schon gewohnt war und auch schon in einen Sieg umzumünzen wusste. Jedoch nicht an diesem Donnerstag. Nach der Pause das gleiche Bild: zu wenig Zweikampfbereitschaft, keine Bewegungen zum Ball und Abstimmungsprobleme am laufenden Band. So fiel das 1:4 nach einer Standartsituation in der 56. Min., wobei sich unser Torhüter Philipp Christensen an der Schulter verletzte. Für ihn gab im Rodenbacher Trikot Enzo Landi sein Debüt und musste bis zum Schluss auch keinen weiteren Treffer hinnehmen. Da vorne jedoch auch kein Treffer mehr fallen wollte, blieb es bei der hochverdienten Niederlage.
In der Tabelle steht man nun im Mittelfeld, drei Punkte sind es dorthin wo wir eigentlich hinwollen, zwei Punkte dorthin wo keiner hin möchte. Am Sonntag bietet sich also die nächste Gelegenheit auf eine Kursverbesserung. Leicht wird es gegen den SSV Heimbach Weis II jedoch sicher nicht.
Nächster Gegner
SSV Heimbach Weis II – SG Rodenbach Sonntag 12 Uhr in Heimbach.
Für Rodenbach im Team
Philipp Christensen, Julian Bartels, Timo Sittinger, Sebastian Heinz, Kevin Müller, Ingo Jakima, Chadwick Roth, Marcel Rockenfeller, Nabas Taufik, Christian Schmidt, Christian Pfeiffer, Vincenzo Landi, Marcel Lenzen, Rene Niedermark, Manuel Woidte, Sergej Niftaliev, Fabia Spagnino, Maurice Potthast