TuS verliert mit 0-2 beim SV Feldkirchen
Es war alles bereit für ein tolles Derby. Beide Mannschaften fast in Bestbesetzung. Tolles Wetter und 300 Zuschauer, Fußballherz was willst du mehr.
Der TuS wollte von Beginn an den SVF unter Druck setzen und sie so zu Fehlern zwingen. Feldkirchen wiederum versuchte aus einer stabilen Defensive mit Kontern zum Erfolg zu kommen. So verlief die erste Halbzeit hauptsächlich im Mittelfeld, beide Mannschaften konnten sich keine zwingende Torchance erarbeiten. Nach dem Seitenwechsel war dann mehr Feuer im Spiel. Nach einer Ecke fehlte Markus Woddisch eine Fusslänge, um den Ball über die Linie zu drücken. Dann der Aufreger des Spiels aus TuS Sicht. Auf Höhe der Mittellinie spielt ein Feldkirchener Spieler den Ball zurück zu seinem Torwart. Sven Lindner ahnt die Aktion und läuft den Ball ab. Vor dem Tor legt er quer auf Sandro Herzog, der den Ball locker reinschiebt. Aber anstatt Tor für den TuS zu pfeifen, gibt es zum Erstaunen aller Freistoß für Feldkirchen wegen Abseits. Auch nach mehrmaligen Nachfragen und darauf hinweisen, dass doch ein rot gekleideter Spieler den Ball gespielt hat und keiner in Weiß, wollte der Schiedsrichter davon nichts wissen. Wenig später dann der nächste Nackenschlag für den TuS. Bei einer Ecke schläft die TuS Abwehr und Mirco Meeß kann per Kopf die überraschende Führung für die Heimmannschaft erzielen. Plötzlich war ein Bruch im Spiel des TuS. Man agierte mit langen Bällen, anstatt weiter Fußball zu spielen und kam überhaupt nicht mehr ins Spiel zurück. Die SG wiederum nutzte nun den Platz um mit Kontern für Gefahr zu sorgen. Einer dieser Konter konnte Dennis Dyck zum 2-0 nutzen. Danach erspielte man sich zwar noch mal die ein oder andere kleine Torchance, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. So endete das erste Derby seit 10 Jahren mit einer Niederlage, die definitiv zu verhindern gewesen wäre. „ Wir hatten einen guten Matchplan. Wir wollten die SG von Beginn an unter Druck setzen, allerdings auch immer so gut stehen, das Feldkirchen ihr starkes Umschaltspiel über Englhart und Greindl nicht durchziehen kann. Dies hat auch super geklappt. Schade das der Schiedsrichter bei der Abseits Situation nicht den Durchblick hatte aber auch das kann passieren. Dann kannst du kurz sauer sein aber das Spiel wieder aufnehmen. Doch wir schlafen einmal und bringen uns um den verdienten Lohn. Im Anschluss waren die langen Bälle ein Geschenk für Bene Stollhof in der Kette, der alles wegholte und so für die Null verantwortlich war. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit der Leistung. Wir waren definitiv auf Augenhöhe mit dem Nur der SVF und sowohl der Gegner wie auch eine Vielzahl der Zuschauer zollten uns Respekt für die Leistung, die sicher einen Punkt verdient gehabt hätte. Jetzt probieren wir am Dienstag im Pokal gegen Marienrachdorf wieder in die Erfolgsspur zu kommen“, so Rodenbachs Coach Schmitz nach dem Spiel.