Jaaaaaa, er lebt noch, er lebt noch….
Am letzen Sonntag fand das Kellerkinder-Derby in Irlich statt. Immerhin konnten wir uns personell leicht verbessern und hatten doch tatsächlich 3 Auswechselspieler, wobei sich Willi Lotz dann doch nicht umziehen brauchte. Er dankte es uns mit einem erleichterten Lächeln.
Im Spiel selber gab es nicht viel zu lächeln. Nach einem gemeinsamen Obstfrühstück waren wir zwar bis unter die Haarspitzen mit Vitaminen voll gepumpt, aber die Nervosität nimmt einem das nicht.
Zum Glück ging es Irlich nicht besser. Und so entwickelte sich ein Spiel mit vielen Fehlpässen und überhasteten Aktionen. Eine erste leichte Fehlorientierung in der Abwehr führte dazu, dass ein Irlicher Spieler Mutterseelen alleine auf unseren Torwart Andy laufen kann. Da Andy aber seine Mutterkomplexe schon abgelegt hat, versprühte er wohl so eine große Ruhe, dass der Spieler den Ball dann doch lieber am Tor vorbei schoss. In der 25. Minute war es dann aber doch so weit und Irlich konnte in Führung gehen.
Grundsätzlich keine gute Situation für einen positiven Lagebericht, wenn man gegen den Tabellenvorletzten auch noch hinten liegt. Die Köpfe gingen aber zum Glück nur kurz runter und man rettete sich mit einem 0:1 Rückstand in die Pause. Hier wurde dann noch einmal alles mobilisiert und daran erinnert, dass wir schon öfters wieder ins Spiel zurückgekommen sind.
So wurde es in der zweiten Halbzeit auch spielerisch besser. Die Nervosität hatte sich ein wenig gelegt und kämpferische Trotzeinstellung setze ein. Allerdings dauerte es noch bis zu 76. Minute bis Kevin Müller einen Ball gezielt vom 16er durch das Gewusel der vielen Beine hindurch im Tor platzieren konnte. (Ganz der Vadda halt). Nun war deutlich zu erkennen, Rodenbach wollte seinen 1. Sieg einfahren. Daher wurde nun gefightet ohne Ende. Nach einem herrlichen Pass von Philipp Dott auf Marcel Rockenfeller wurde ein schöner Angriff mit dem erlösenden 2:1 abgeschlossen.
Nun galt es diesen Spielstand noch bis zum Ende zu halten. Der Schiri half uns leider auch nicht durch einen schnellen, pünktlichen Abpfiff. Bis zur 95. Minute mussten wir zittern bis der Sieg auch wirklich eingetütet war.
Also steckt doch noch Leben in der Mannschaft und das Ochsenblut pulsiert wieder. Hoffentlich gibt uns das für das nächste Spiel, das am Freitag Abend um 19:30 Uhr auf der Alm stattfindet, wieder Auftrieb. Gegner ist der TuS Asbach II. Wir freuen uns auf jeden Unterstützer und Anfeuerer.